Apfelhof und Kreislaufwirtschaft

Ein Biolabel – ist Tierhaltung zwingend notwendig für Bio-Äpfel?

Apfelhof und Kreislaufwirtschaft

Bei einem Apfelerzeuger „bio“

Beim Gespräch in seinem Hofladen erzählte der Inhaber und Landwirt vom Zertifizierungsverfahren. Für ein bestimmtes Label soll er nachweisen, dass sein Hof die Kreislaufwirtschaft berücksichtigt.

Die Verhandlungen werden wohl darauf hinauslaufen, dass er eine Kooperation mit einem Tierhalter-Betrieb eingeht.

Kreislaufwirtschaft

Kreislaufwirtschaft klingt erst einmal überzeugend. Steht hier eine Regel der langfristigen Umgestaltung der Ernährung im Weg? Mag sein, dass es sich über das Ausmaß der notwendigen Tierhaltung klären wird. Dass trotz dieser Regel die Basis der Ernährung pflanzlich bleibt.

Vegetarischer Betrieb unmöglich?

In der Praxis bedeute diese Fragestellung, dass auf dem Hof Tierhaltung erfolgt. Tierhaltung sei für ihn auf seiner Fläche kaum machbar. Und vom Grundsatz störe ihn, dass hier ein „vegetarischer“ Betrieb von den Regeln des Biosiegels verhindert wird.

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Ich gebe das Gespräch hier aus der Erinnerung wieder. Mehr weiß ich dazu (noch) nicht. Wenn du als Leser*in dieser Zeilen etwas ergänzen kannst, gerne in den Kommentar.

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2 Kommentare.

  • Sollte es sich um das demeter Siegel handeln, gehört dazu die Tierhaltung. Denn es wird hier nur eigener, biologischer Dünger verwendet. Das ist der Sinn! Hat nichts mit Vegetarismus zu tun.

    • Astrid, danke für den Kommentar. … In dem Gespräch stellte der Landwirt es so dar, dass er das Zertifikat nicht bekommt, da er keine Tierhaltung hat. Es ging nicht darum, dass er (Fabrik-)Dünger zukauft. Denn er meinte, sein Boden sei auf Jahre hinaus ausreichend fruchtbar für die Bäume, mulchen mit seinen Pflanzenkompost würde reichen. Das wäre eine Kreislaufwirtschaft ohne Tierhaltung. Gruß Hans

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