Porträt von Tina Malus
Tina Malus, einen guten Meter hoch, schlank gewachsen mit großem Kleinkindkopf. Tina wurde mir am Sonntag von dem glücklichem Hausbesitzer vorgestellt: Von einer Baumschule vor einem Jahr gekauft und unter das Küchenfenster gepflanzt. Die Züchtung ist so, dass der Baum kaum hüfthoch wird. Im Katalog heißt es „gut für Pflanzkübel geeignet“.
Jetzt ist Januar, dennoch hängen die erbsengroßen Äpfelchen noch an den Zweigen. Mich wundert, dass noch nicht einmal Vögel dort eine Mahlzeit genommen haben. Ob etwas an dem Geschmack nicht so optimal ist?
Die erbsengroßen roten Äpfelchen an dem jungen Mädchen Tina bilden einen Reizvollen Kontrast zum Baum des Nachbarn: Im Spätherbst hingen dort feste faustgroße gelbe Äpfel mit ganz kleinen dunklen Sommersprossen, die Produkte eines reifen, erwachsenen Apfelbaums.
Apfelbaum in Nachbars Garten
Gleich in Nachbars Garten hingen ebenfalls noch Äpfel am Baum. Der Prozess vom Wachsen und Reifen bis hin zum Altern findet dort ungestört statt. Dort an dem Apfelbaum bleiben die Früchte bis sie braun werden … bis in den Februar hinein. Persönliche Anmerkung: Ich mag die Erinnerung an die Radtour mit dem Nieselregen, den gelb-braunen Farbton und die grünen Efeublätter.