Ohne ihn geht nichts
Bei der Einfahrt auf das Gelände des MainÄppelHaus treffe ich als erstes auf Gerhard Weinrich. Ich frage, wo ich das Rad abstellen könne. Anlass genug für Herrn Weinrich einen ersten Überblick über das Gelände zu geben.
Drei Stunden später weiß ich, dass beim Apfelhaus auf dem Lohrberg über dem Main alle Fäden bei Herrn Weinrich zusammenlaufen. Und das bereits seit mehr als zehn Jahren. Erster Vorsitzende des eingetragenen Vereins, Vorgesetzter für die 25 bezahlten Mitarbeiter und Apfelfreund. Gerhard Weinrich stammt aus der Gegend, und seine Vorfahren haben sich auch um Obstbau gekümmert. Der Rentner fährt täglich zum MainÄppelHaus auf dem Lohrberg. Die Jahreszeiten dort haben ihren Geruch, die Verarbeitung des Apfels erzeugt einen charakteristischen Geruch und es riecht nach Heimat.
Es war kein Zufall, dass Gerhard Weinrich erste Mensch war, auf den ich im Streuobstzentrum gestoßen bin. Aktuell führen alle Wege, alle Fragen zu ihm.
Sonntag ist Blütenfest
Die Biertischgarnituren stehen bereit, die Helfer, ehrenamtlich und bezahlt, sind eingeteilt. Am Sonntag ist Blütenfest. In den Vorjahren kamen über tausend Besucher. Dieses Jahr vermutlich nur mehrere Hundert. Die Temperaturen sind doch recht frisch, unter zehn Grad Celsius, da verzichten einige Besucher darauf, genau an diesem Tag ins MainÄppelHaus zu kommen. Auf Facebook ist zu lesen, dass über 400 Menschen an der Veranstaltung interessiert sind.
Frankfurter Grüne Soße, das Beet
Bei den Gesprächen in der Nähe von Frankfurt erzählten alle, ich solle mich in Frankfurt mit der berühmten Kräutersoße sättigen. Auch in der vegetarischen Version mit Ei und Kartoffeln. Im Schaugarten des MainÄppelHaus sind diese sieben Kräuter in einem Beet zusammengepflanzt.
Familienfeste – Hochzeiten
Eine Teilfläche des MainÄppelHaus ist den großen Lebensereignissen gewidmet. Die Bäume dort erinnern an Hochzeit oder Taufe.
Wird fortgesetzt …