Stade: Freilichtmuseum und Apfelbaum

Stade, der vorletzte Tag der KlimatourApfel. Freilichtmuseum. Hochstamm Apfelbäume im Alten Land. Beispiel für Hagelschaden am Apfel.

Stade: Freilichtmuseum und Apfelbaum

Alte Apfelbäume auf dem Weg nach Stade

Damit hatte ich nicht gerechnet: Eine Streuobstwiese am östlichen Stadtrand von Stade. Diese Wiese ist ungemäht und hat auch kein Zaun, so dass vermutlich keine Beweidung stattfindet.

Diestelfink irgendwo auf dem Weg von Lühe nach Stade.

Hofladen

Gleich nach der Wiese ist ein Hofladen am Straßenrand, dieser hat bereits um 08:00 Uhr morgens geöffnet. Ein nettes Gespräch mit dem Altenteiler-Ehepaar. Der Sohn hat den Apfelhof übernommen, die Eltern machen den Hofladen.

Seine Botschaft an die Leser dieses Blogs:

Die Endverbraucher haben durchaus Verständnis, dass Obst auch mal einen Schönheitsfleck hat. Die „Makelloskultur“ kommt von den Einkäufern der Supermarktketten. Da es so viel Obst gibt, können diese die Qualitätskriterien extrem hoch treiben. Er meint: unsinnig hoch. Die Kunden, die in den Hofladen kommen, nehmen die kleinen Flecken in Kauf. Bei den hohen Anstrengungen, die die Obstbauern nun unternehmen können dennoch fast alle Äpfel verkauft werden. Es werden Früchte von hoher ästhetischer Qualität erzeugt. Mit hohen Anstrengungen an Arbeitszeit und Bearbeitung.

So sieht ein Apfel aus, der in seiner Jugend von einem Hagelkorn getroffen wurde. Immer noch appetitlich, meint der Apfelbauer und meinen auch seine Kunden.

Freilichtmuseum auf der Insel

Immer noch bei bestem Wetter einen Gang über die „Insel“, in Stade ein Freilichtmuseum. Es kostet keinen Eintritt. Es gibt ein Restaurant und mehrer historische Gebäude. Die Mühle und der Pferdegöpel seien hier genannt. Und der Bienenstand, mit dem oft gehörten Hinweis darauf, wie wichtig Bienen für das Obst sind. Reiche Bauern im Stader Land haben einen eigenen Imker gehabt, der sich das ganze Jahr um die Bienen kümmerte. Zur Heideblüte zogen die Bienen in die Heide, zur Obstblüte kamen Bienen von der Heide ins Alte Land.

Heute ist es nötig, dass am Bienenhaus ein Schild angebracht ist:
Vorsicht, Stechgefahr, Bienen.

Waserpumpe im Pferdegöpel. Man erkennt den „Korkenzieher“ und die Mechanik.